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Sorgenfrei in Rente

Der Depotumbau schreitet voran.

Neuigkeit vom 17.08.2022

Ich habe Urlaub und genug Zeit um mir viele Gedanken über Aktien, ETFs und Börse zu machen. Manchmal viel zuviel, im Anbetracht der angespannten Lage. Ich habe mir aber mal einen Plan zurecht gelegt, wie ich die nächsten Monate angehen möchte. Erfahrt mehr im Artikel.

Aber (noch) nicht so positiv für die Rendite.

Derzeit geht es stark bergauf bei den Kursen. In den letzten 30 Tagen ist mein Depot um fast 7% gestiegen. Man könnte schon fast glauben, wir befinden uns schon wieder in einem Bullenmarkt und nicht mehr im Bärenmarkt. Aber wer entscheidet eigentlich, wann es ein Bärenmarkt ist und wann ein Bullenmarkt beginnt? Heute fallen die Kurse wieder etwas und die Euphorie ist leicht gebremst. Ich finde das allerdings nicht schlimm, so kann ich stetig weiter günstig nachkaufen.

Der Umbau des Depots geht voran. Auch wenn ich wohl in 2022 weniger Dividende einnehmen werde als in 2021. Das liegt vor allem daran das sich meine Rendite um gut 2% gegenüber dem Vorjahresmonat verringert hat. Durch den Umbau und die Verringerung der BDCs und REITs von ehemals über 75% auf nun knapp 57% hat sich auch die Dividendenrendite um ca. 2% verringert. Im Juli 2021 lag sie noch bei knapp 9,5% vor Steuern. Durch die Verringerung der Hochdividendenzahler liegt sie jetzt bei ca. 7,5% vor Steuern. Den genauen Wert könnt ihr wie immer im Bereich "Meine Depots im Überblick" einsehen.



Mein Ziel für 2022 ist eine Netto-Dividende von 9.000 Euro. Ich habe mal durchgerechnet, was es bedeutet, dieselbe Dividende zu erhalten, auch wenn man 2% weniger Rendite hat. Mit der damaligen Dividenden-Rendite von 9,5% vor Steuern hätte ich ca. 127.000 Euro Kaufwert benötigt. Mit den derzeitigen 7,5% benötigt man schon mind. 34.000 Euro mehr an Kaufwert im Depot. Ich versuche das durch die eingehenden Dividenden, durch Sparen und vor allem durch Käufe und Verkäufe reinzuholen, wobei das schon eine ordentliche Summe ist. Ob ich das erreiche und am Ende zumindest wieder bei dem Wert aus 2021 lande (damals waren es 8.750 Euro nach Steuern), das wird die Abrechnung Ende 2022 zeigen.

Ein positiver Effekt dabei wird der starke Dollar-Euro-Kurs haben. Rechne ich die Dividende in Dollar um, so werde ich wohl Ende August bereits unter dem Wert im Vorjahr liegen. Eine ähnlich Entwicklung sieht man bereits bei den Juli-Dividenden, wo ich statt einer starken Steigerung von 15,36% eine kleine Reduzierung um ca. 0,5% bei den Dividendenzahlungen hatte. Aber dazu mehr in meinem letzten Artikel.

Neue Werte sollen ins Depot.

Um in Zukunft weiter steigende Dividenden zu erhalten, schaue ich mich auch immer nach neuen Werten um. Natürlich habe ich bei den derzeit 61 (63) Dividendenzahlern (Evraz und Daimler Truck zahlen derzeit keine Dividende) auch eine British American Tobacco (WKN 916018) oder IBM (WKN 851399) im Depot. Es kommen aber auch eher unbekanntere Titel in Zukunft in das Depot. Die Anzahl dabei sollte am Ende bei maximal 80 Werten liegen.

Rothschild & Co. neu im Depot.
Gestern habe ich mir Anteile von Rothschild & Co. (WKN 859054) als weiteren Bankenwert neben der ING Group aus der Niederlande ins Depot gelegt. Der Name "Rothschild" ist der Name einer jüdischen Familie, deren Stammreihe sich in Deutschland ab 1500 urkundlich belegen lässt. Die Rothschilds sind vor allem seit dem 18. Jahrhundert als Bankiers bekannt und zählten seit dem 19. Jahrhundert zu den einflussreichsten und wichtigsten Finanziers europäischer Staaten. Durch die Fusion der Bankaktivitäten des britischen und französischen Zweiges der Familie Rothschild im Januar 2008 wurde dieses Unternehmen zur zentralen Holdinggesellschaft für die Geschäfte in den vier Bereichen: Investment-Banking, Corporate-Banking, Private Banking (Vermögensverwaltung) und Private-Equity (Unternehmensbeteiligungen). Das Aktienkapital wird dabei zum Großteil vom britischen und französischen Zweig der Familie Rothschild kontrolliert, die restlichen Aktien sind im Streubesitz.

Zudem kamen gestern Anteile von Walgreens Boots Alliance (WKN A12HJF) und heute neu ZIM Integrated Shipping Services (WKN A2QNF3) ins Depot, die ich heute gegen einige Flex LNG eingetauscht habe.

Weitere Exoten sollen folgen.
Als weitere, eher unbekanntere Werte habe ich SBM Offshore (WKN A0JLZV) aus den Niederlanden oder AGL Energy (WKN A12FQM) aus Australien ins Auge gefasst. SBM Offshore bietet, wie der Name schon sagt, Offshore-Lösungen an und zahlt bereits seit den 90er Jahren eine Dividende. AGL Energy ist ein Energiedienstleister in Australien.

Aber auch bekannte Werte kommen ins Depot.
Neben den eher unbekannten Werten sollen Unternehmen wie AbbVie (WKN A1J84E), Vodafone (WKN A1XA83), Solar AS (WKN A0BLGA) oder Yara International (WKN A0BL7F) ins Depot aufgenommen werden. Vor allem die Monate 2, 5, 8 und 11 sollen bei den Auszahlungen gestärkt werden. Bei Halbleiterwerten suche ich neben der schon im Depot befindlichen BE Semiconductor (WKN A2JLD1) noch weitere Werte, damit der Sektor breiter aufgestellt ist. Hier werde ich wohl bekannte Werte wie Intel (WKN 855681) oder Texas Instruments (WKN 852654) ins Depot holen. Auch Qualcomm (WKN 883121) habe ich noch auf meiner Watchlist.

Ende des Jahres sollen alle Werte im Depot einen Mindestkaufwert von 500 Euro aufweisen. Ich werde nicht mehr mit 50 Euro-Sparplänen Bruchstücke von Aktien ansammeln, sondern möchte wenn möglich gleich in größerer Stückzahl Aktien ordern. Mindestkaufwert habe ich für mich mit 250 Euro festgelegt.
Ich halte euch wie immer hier auf dem Laufenden.

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