Im Oktober habe ich mich nun entschlossen meine Riester-Rente nach gut 17 Jahren zu kündigen. Wenn man älter ist, ist man klüger, sagt man immer. Ich dachte damals, also ich kurz vor dem Ende des Studium stand, dass die Anlage meines Geldes zur Absicherung meiner Rente in eine Riester-Rente die beste Wahl wäre und muss zugeben, dass das, wenn ich heute zurückblicke, ein falscher Gedanke war. Auch wenn es etliche Zulagen für die Kinder gab. Aber damals habe ich auf meinen Makler gehört und weniger selbst recherchiert.

Hätte ich damals selbst angelegt, dann wären bei 7% jährlicher Kurssteigerung gut das Doppelte aus den eingezahlten Beiträgen rausgekommen, als jetzt im Rahmen der Riester noch übrig geblieben ist. Zumindest habe ich kein Minus gemacht, ich konnte gut 800 Euro rausholen (inkl. Rückzahlungen Zulagen, Gebühren, Abgeltungssteuer und Soli). Das Geld habe ich in ein paar ETF angelegt. Außerdem haben die Kinder einen Teil erhalten und ein Teil geht in den Notgroschen und auch in das Urlaubsgeld.

Nachkauf von Werten im Depot.
Im Depot gab es keine neuen Zugänge. Ich habe Werte wie den Emerging Markets Bond von JPMorgan (WKN A0NECU) oder den Short-Term High Yield Bond von PIMCO (WKN A1JU1K) nachgekauft. Auch REITs wie Realty Income (WKN 899744) oder Apple Hospitality (WKN A14VYT) wurden erweitert.

Die größeren Verkäufe sind Prospect Capital (WKN A0B746) und Service Properties (WKN A2PSPV). Beide haben die Dividende gekürzt bzw. fast komplett gestrichen.
Bei Prospect konnte ich durch einen Verkauf vor Verkündung der Zahlen noch einen größeren Verlust vermeiden, bei Service Properties leider nicht. In Summe wurden so nur ca. 760 Euro im Oktober investiert. Die größeren Nachkäufe durch die Riester-Rückzahlung liegen dann im November, worüber ich im nächsten Artikel berichten werde.

Wenn ihr mehr über die einzelnen Werte in meinen Depot wissen wollt, schaut euch ruhig die verlinkten Parqet-Depots unter Meine Depots im Überblick an. Und wenn ihr Fragen habt oder mir Feedback geben wollt, nutzt einfach meinen Twitter-Kanal unter @mpalkowitsch. Danke euch!