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Sorgenfrei in Rente

Der September brachte einige Änderungen ins Depot.

Neuigkeit vom 02.10.2021

Die Situation um Evergrande hat mich echt nachdenklich gemacht, auch wenn ich nicht investiert bin. Aber lest mehr über die Änderungen in meinem Depot. Viel Spaß beim Lesen.

Weniger BDCs und REITs.

Der September war wieder spannend, der auch einige Änderungen in meinem Depot mit sich brachte. Gerade das Auf und Ab mit Evergrande hat mich etwas nachdenklich gestimmt, zumal mein Depot sehr BDC- und REIT-lastig ist.

Ich habe mir daher die Werte im Depot nochmal etwas genauer angeschaut und mich z. B. von New Mountain Finance (WKN A1JJ6G), WhiteHorse Finance (WKN A1KA6L), Apollo Investment (WKN A2N85M) oder auch in Teilen von OWL Rock Capital (WKN A2PPPV) und Ares Capital (WKN A0DQY4) getrennt. Gerade den Teil der Hypotheken-REITs habe ich damit stärker reduziert. Damit geht zwar die Rendite runter, aber auch das Risiko.

Das Depot besteht zwar trotz Trennung von einigen Werten immer noch zum Großteil aus Finanz- und Immobilienwerten, aber diese Werte wie PennantPark Floating oder Prospect Capital sind auch gut gestiegen in der Vergangenheit und haben eine hohe Dividendenrendite. Die werde ich nicht so schnell aus dem Depot entfernen.

Erhöhung von Rohstoff- und Technologiewerten.
Mit dem Budget habe ich Werte wie Fortescue Metals (WKN 121862), Evraz (WKN A1JMT9), Lumen (A2QMYN), OneMain Holdings (WKN A2ABC0) oder SES SA (WKN 914993) erhöht. Auch Old Republic International (WKN 883298) als Versicherung hat es wieder ins Depot geschafft. Ich hatte mal Old Republic im Depot, allerdings verkauft nachdem es hieß das Trade Republic einen Handel mit dem Wert unterbinden will.

In Zukunft will ich weiter fokussiert solche Werte aufbauen. Demnächst hole mich mir zum Beispiel noch Aktien von BHP Billiton (WKN 850524), Newmont Mining (WKN 853823) oder dem spanischen Energiekonzern Enagas (WKN 662211) ins Depot. Einen Überblick über meinen Depots erhaltet ihr wie immer unter "Meine Depots im Überblick".

Verlustverrechnung und Dividenden.

Ich habe im September die Verlustverrechnung bei Trade Republic und Scalable Capital beantragt. Derzeit liegen bei Trade Republic durch diverse Zu- und Verkäufe ca. 1.500 Euro Verlust im Verrechnungstopf. Auch bei Scalable Capital sind es ein paar Euro, die ich durch die Dividenden nicht kompensieren kann. Durch den Shift meiner Aktien von Comdirect auf Trade Republic Anfang des Jahres liegen dort aber 5.400 Euro plus im Verrechnungstopf, womit ich die Verluste dann in 2022 mit der Steuererklärung ausgleichen kann.

Die Antragsstellung war ok, könnte aber einfacher sein. Zum Beispiel über einen Prozess direkt in der App. So musste ich erstmal eine Mail schreiben und die Ausstellung der Verlustrechnung nochmal mehrmals bestätigen. 

Dividenden im September.
Im September lagen die Dividendenzahlungen bei 839,87 Euro nach Steuern. In Summe sind so in 9 Monaten bereits 6.624,48 Euro nach Steuern zusammen gekommen, das entspricht rund 736 Euro im Schnitt pro Monat. Die Rendite liegt derzeit bei 6,69% nach Steuern (9,05% vor Steuern), womit ich immer noch mehr als zufrieden bin. Langfristig sollte es über 5 bis 6% nach Steuern bleiben.

Allerdings schwankt die Rendite um die 0,075 und 0,1% sobald der Dollarkurs um 1 Cent abweicht. Daher runde ich derzeit auch immer ab, wenn ich den monatlichen Durchschnitt berechne.

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