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Sorgenfrei in Rente

Bis Ende Mai gab es fast soviel Dividende wie in 2021 in Summe.

Neuigkeit vom 07.06.2023

Der Mai 2023 war wieder eine Rekordmonat. Mit der höchsten Dividende in einem Monat wurde fast die Summe vom Jahr 2021 geknackt. Aber ist das nachhaltig und wie ist mein weiterer Plan bei solchen Werten? Erfahrt mehr darüber in meinem neuen Artikel. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

3.372,51 Euro Netto-Dividende in einem Monat.

Der Mai war der bisher beste Monat seit Start meiner Dividendenstrategie. Und das obwohl auch der April bereits so stark war. Im Mai wurden mit 3.372,51 Euro erstmals über 3.000 Euro Dividende in einem Monat gezahlt. Damit wurden bereits 8.360,07 Euro in 2023 gezahlt, was nur ca. 500 Euro unter dem Wert von 2021 liegt. Nun klingt das spektakulär, aber man muss bedenken, dass Thungela (WKN A3CL8X) mit 1.564,03 Euro einen großen Teil der Zahlung im Mai mit eingebracht hat.

Thungela als Kohleproduzent leidet aber gerade an den fallenden Kohlepreisen und daher ist noch gar nicht klar, wie es mit den Dividenden von Thungela weiter geht. Ich habe daher in meiner Vorausplanung mit einer sehr geringen Dividende von 1 Euro pro Jahr gerechnet und plane nicht weiter mit solchen hohen Zahlungen wie zuletzt mehr als 2 Euro für ein halbes Jahr. Auch bei ZIM Integrated Shipping (WKN A2QNF3), die noch im April eine üppige Dividende gezahlt haben, rechne ich langfristig mit weniger Auszahlung. Zumal jetzt auf Grund eines Verlustes die nächste Dividende für Juni gestrichen wurde.

Aber auch ohne Thungela waren es 1.808,48 Euro an Dividende und damit 882,18 Euro mehr als in 2022. Dazu aber unten mehr. Trotz der Hochdividendenwerte wie ZIM Integrated Shipping (WKN A2QNF3) und Thungela setze ich aber grundlegend stärker auf Werte wie IBM (WKN 851399), Lyondellbasell (WKN A1CWRM) oder Cisco Systems (WKN 878841). In Summe inkl. ETFs liegen jetzt 111 Werte in meinen Depots, die weiter ausgebaut werden. Dabei versuche ich stark zu differenzieren, nicht nur in den Werten, sondern auch in Ländern. 

Neue Werte aus Japan.
Neben Nintendo (WKN 864009), was schon länger bespart wurde, sind Werte wie Tokyo Electron (WKN 865510), Sumco (WKN A0HGFA) und Japan Tobacco (WKN 893151) aus Japan neu in meinem Depot gelandet. Japan blüht gerade auf und zum anderen bietet es eine geringe Quellensteuer, was für mich als Investor in Dividendenwerte sehr interessant ist.

Konsumgüter, Textilien und Bekleidung im Fokus.
Weitere Werte, die in meinen Fokus gerückt sind, sind Konsumgüter, Textilien und Bekleidung wie Levi Strauss (WKN A2PFHR) oder Unilever (WKN A0JNE2). Die Werte sind zwar keine Hochdividendenwerte, aber langfristig sollen sie ein Fundament in meiner Dividendenstrategie bilden und weiter ausgebaut werden. Sie sollen Werte wie VF Coorporation (WKN 857621), die zuletzt im Kurs stark zurückgekommen sind, stützen. Weiterhin steht wieder Foot Locker (WKN 877539) auf dem Sparplan, die ich bereits 2022 im Depot hatte. Ich hatte Foot Locker damals nach einem kräftigen Anstieg mit ca. 850 Euro Gewinn verkauft. Jetzt ist der Kurs ebenfalls stark eingebrochen und der Wert daher wieder in den Fokus gerückt.

Ein ähnliches Fundament bilden Tabakwerte. Die habe ich ebenfalls nachgekauft und auf mittlerweile 5,2% Größe in meinen Depots ausgebaut. Da sind noch gut 3 bis 4 Prozent drin, die in Philip Morris (WKN A0NDBJ), Imperial Brands (WKN 903000) und Japan Tobacco (WKN 893151) gehen sollen. Schaut gerne in meine Depots, die laufen nicht 100% gut, aber niemand ist unfehlbar und lernt schließlich daraus.

Der Mai im Rückblick.

Im Mai 2023 kamen wie oben beschrieben 3.372,51 Euro Dividende nach Steuern gegenüber 926,30 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum zusammen, was einem Plus von ca. 264% entspricht. Das lag vor allem an der üppigen Dividende von Thungela (WKN A3CL8X) mit 1.564,03 Euro Netto. Aber auch ohne die große Dividende waren es 882,18 Euro mehr als in 2022, also auch gut 95% mehr als in 2022, was durch Einmalzahler wie Telefonica Deutschland (WKN A1J5RX), Mercedes-Benz AG (WKN 710000) oder die Deutsche Pfandbriefbank (WKN 801900) zu Stande kam.

In den ersten 5 Monaten wurden damit bisher 8.360,07 Euro nach Steuern an Dividende ausgeschüttet (über alle Depots hinweg). Damit ist der Wert von Ende 2021 bereits fast erreicht (8.865,89 Euro). Die 8.360,07 Euro entsprechen einem Durchschnitt von 1.672,01 Euro pro Monat oder 2,32 Euro pro Stunde. Das sind 3.918,41 Euro mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 2022 und damit eine Steigerung von ca. 88,2%. Mir ist klar, dass das Niveau vorerst nicht weiter zu halten ist, aber spornt ungemein an.

Wir hätten übrigens mit den gezahlten Dividenden ca. 79,3% unserer durchschnittlichen Monatsausgaben decken können.

Allokation der besparten Werte (Stand 03.06.2023).
Derzeit liegen 67,68% im Depot bei Trade Republic, 3,38% bei Scalable Capital und 28,17% bei Comdirect im Depot. Zudem noch 0,77% in Projekten von Ecoligo (Darlehen für Solarprojekte weltweit).

Einen Überblick über meine Depots erhaltet ihr wie immer über den folgenden Link.

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